Heure des questions du Conseil national sur MEDIA

Lundi 11 mars, le Conseiller Alain Berset a répondu a des questions de Matthias Aebischer et Fathi Derder sur les projets pour remplacer le programme MEDIA gelé par l'UE.

Berset Alain, Bundesrat: Aufgrund des Ausfalls des europäischen Media-Programms im Jahr 2014 entsteht eine grosse Finanzierungslücke für die Schweizer Filmbranche. Der Bundesrat hat deshalb beschlossen, dem Parlament im Rahmen des Nachtrages I einen Kredit im Umfang von rund 5 Millionen Franken für die Umsetzung einer Übergangslösung für das Jahr 2014 zu unterbreiten. Dieser Betrag wird aus dem ursprünglich für die Teilnahme am Media-Programm verabschiedeten Voranschlagskredit von 7,8 Millionen Franken kompensiert. Als Berechnungsbasis für die Höhe des Nachtragskredits wurden die letztjährigen Rückflüsse aus den Förderprogrammen von Media genommen. Diese Übergangslösung kommt, wie bisher bei Media, der Schweizer Filmbranche, d. h. den Filmproduzenten, Festivals, Kino- und Verleihbetrieben und Weiterbildungsprogrammen, direkt zugute. Nicht Teil der Übergangslösung werden ab 2014 von Media neu eingeführte Förderprogramme, z. B. die Gameförderung, sowie Programme, die bisher vom Bund nicht unterstützt wurden, wie z. B. TV-Koproduktionen. Damit sollen die Kontinuität in der europäischen Zusammenarbeit für 2014 so weit wie möglich gesichert und einige Nachteile kompensiert werden. Der volle Zugang zum europäischen Filmmarkt und zu dessen Netzwerk wird durch diese Massnahmen hingegen nicht zu ersetzen sein. Die Schweiz ist als kleiner und segmentierter Filmmarkt auf diesen Austausch angewiesen.

Aebischer Matthias (S, BE): Ich danke für die Ausführungen. Sie haben es gesagt: Die 5 Millionen Franken sind nur ein Teil dessen, was für das Media-Programm budgetiert war. 7,8 Millionen sind budgetiert. Gibt es Bestrebungen im Bundesamt für Kultur, dass die restlichen 2,8 Millionen Franken ebenfalls eingesetzt werden für nichtsichtbare und vor allem nichtbezifferbare Dinge wie zum Beispiel die Verleihung von Filmen im Ausland oder die Förderung der Filmvielfalt in der Schweiz?

Berset Alain, conseiller fédéral: Nous avons retenu ces 5 millions de francs comme plafond de dépenses pour 2014, compte tenu des flux provenant de MEDIA qui sont revenus en Suisse directement. Il est clair - je l'ai déjà dit - qu'avec la non-participation de la Suisse au programme MEDIA en 2014, il y a des éléments très importants auxquels nous ne pouvons plus participer. Il s'agit notamment de tout ce qui concerne les réseaux d'experts et la possibilité de faire appel à ces experts. Ces éléments sont par définition difficiles à chiffrer et étaient financés par la Suisse dans le cadre de sa contribution au programme MEDIA. Ce ne sera pas possible pour 2014, raison pour laquelle nous nous sommes basés sur ce qui était revenu en Suisse dans les années précédentes.

http://www.parlament.ch/ab/frameset/d/n/4912/430949/d_n_4912_430949_431011.htm

13.3.2014